Was ist Sozionik?
- Anastasia Malyavko
- 19. Nov. 2017
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 20. Nov. 2017
Die Sozionik ist eine Persönlichkeitstheorie, die Persönlichkeitstypen und intertypische Beziehungen beschreibt und sich mit den Arten des Informationsaustauschs beschäftigt.

Carl Gustav Jung hat vier Psychische Funktionen (Logik, Ethik, Intuition und Sensorik) beschrieben. Er hat auch bemerkt, dass jede von diesen Funktionen kann entweder extravertiert oder introvertiert erscheinen. Daraus ergeben sich acht Aspekte von der Sozionik. Diese Aspekte beschreiben acht unterschiedliche Bereiche der Informationen, die man einfacher oder schwieriger wahrnehmen kann. Damals war allerdings Information noch kein Gegenstand der Untersuchung, deshalb war es noch nicht klar, was genau diese Funktionen zeigen und wozu sie gehören. Erst später hat litauische Ökonomin Aušra Augustinavičiūtė auf Basis von diesen Funktionen und der Theorie des Informationsmetabolismus von polnischer Psychiater Antoni Kępiński die Persönlichkeitstheorie (die Sozionik) entwickelt.

Es stellte sich heraus, dass man am besten die Informationen auf bestimmte Art und Weise wahrnehmen kann. Es kommt darauf an, welche Aspekte bei einer Person stark und welche schwach sind. Aušra Augustinavičiūtė hat das A-Modell entwickelt. Das A-Modell strukturiert die Wahrnehmungsarten und beschreibt starke und schwache, bewusste und unbewusste Funktionen. In Abhängigkeit davon, welche Aspekte auf welchem Platz im A-Modell sind, nimmt man bestimmte Informationen einfacher oder schwieriger wahr. Das bestimmt in großem Ausmaß sowohl persönliche Präferenzen, Ziele, Interessen, Stärke und Schwäche, als auch ein Kommunikationsverhalten und kommunikative Fähigkeiten einer Person.
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